Emanuel Dantscher ist Dirigent und Klarinettist. Er zeichnet sich durch seinen ausgeprägten Anspruch an künstlerische Exzellenz und sein besonderes Interesse an gesellschaftlicher Relevanz im Konzertbetrieb aus. Seit 2021 ist er Künstlerischer Leiter der Kammerphilharmonie Lübeck, mit der er neue Formate, Kooperationen und interdisziplinäre Projekte entwickelt und etabliert hat.
Als Gastdirigent arbeitete er mit Orchestern wie den Stuttgarter Philharmonikern, dem Philharmonischen Orchester Lübeck oder der Filarmónica del Café in Kolumbien. Seine Arbeit verbindet musikalische Qualität mit sozialem Engagement und interkulturellem Austausch.
Als vielfach ausgezeichneter Klarinettist ist er international aktiv – unter anderem beim Schleswig-Holstein Musik Festival, dem Festival Warsaw Autumn oder im Ensemble Tempus Konnex.
Emanuel Dantscher studierte Orchesterdirigieren bei Prof. Sebastian Tewinkel an der Hochschule für Musik Trossingen sowie Klarinette bei Prof. Sabine Meyer und Prof. Reiner Wehle an der Musikhochschule Lübeck.
Kammerphilharmonie Lübeck
Seit 2021 ist Emanuel Dantscher Künstlerischer Leiter der Kammerphilharmonie Lübeck – einem jungen Orchester mit eigenständigem Profil und wachsender Präsenz im norddeutschen Raum. Unter seiner Leitung hat das Ensemble sein Repertoire erweitert, neue Vermittlungsformate etabliert und nachhaltige Partnerschaften mit Schulen, Stiftungen und Kultureinrichtungen aufgebaut.
Ein besonders prägendes Projekt war eine choreografierte Aufführung von Beethovens Eroica mit über 100 jugendlichen Tänzer:innen aus vielfältigen sozialen Zusammenhängen – ein Beispiel für die Verbindung von musikalischer Qualität, gesellschaftlicher Teilhabe und künstlerischer Öffnung.
Internationale Zusammenarbeit
In Kolumbien arbeitet er regelmäßig mit der Filarmónica del Café, einem Orchesterprojekt zur Förderung junger Musiker:innen. Hier verbindet er musikalische Exzellenz mit interkulturellem Austausch und pädagogischer Verantwortung.
Jugend- und Amateurorchester
Emanuel Dantscher engagiert sich seit vielen Jahren für die Arbeit mit Nachwuchs- und Laienorchestern. Er leitete mehrere Jahre das Jugendsinfonieorchester Lübeck, arbeitete als Dirigent und Assistent mit dem Landesjugendorchester NRW und ist seit 2023 künstlerischer Leiter des Hamburger Orchester91 – eines ambitionierten Amateurorchesters, das regelmäßig im Großen Saal der Laeiszhalle auftritt.
Ensemblearbeit & Innovation
Ein Schwerpunkt seiner Arbeit liegt in der Entwicklung nachhaltiger Ensemblemodelle, genreübergreifender Programme und gesellschaftlich relevanter Konzertformate. Für ein gemeinsames Projekt mit dem Ensemble Konsonanz wurde er mit dem Preis für das „Konzert der Zukunft“ an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg ausgezeichnet.
„Wie der 25-jährige Dirigent Emanuel Dantscher diese Gemeinschaft zu einem sinfonischen Klangkörper formt, hat überwältigende Emphase, glühende Intensität und Empfindungskraft.“
– Badische Zeitung
„Man spürte, wie tiefgreifend sich Dantscher in der „Pathétique“ mit den Offenbarungen einer hochsensiblen Künstlerseele auseinandergesetzt hat, und wie hautnah er diese große Musik an sich heranlässt.“
– Badische Zeitung
„Der Dirigent lässt das mit aller Unbedingtheit, Vehemenz und Schärfe musizieren: beeindruckend der mächtige Streicherklang und die schneidende Kraft des Blechs, die dunklen Tiefen der fünf Kontrabässe, die Wucht des Schlagwerks, der wie entfesselt aufbrandende Orchesterklang.“
– Badische Zeitung
„Das Landesjugendorchester NRW hat sich hier einen weiteren Meilenstein erarbeitet. Dieser Abend wird länger in Erinnerung bleiben als irgendein weltbekanntes Orchester, das mit längst bekannter Kost daherkommt.“
– O-Ton Leverkusen
„Die ursprünglich als Ballettmusik komponierte Walzer-Variante von Maurice Ravel, La Valse, wird von den jungen Leuten auf der Bühne mit einer Intensität serviert, die ihresgleichen sucht.“
– O-Ton Leverkusen
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